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   BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61   

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BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61 (https://dejure.org/1963,1868)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1963 - V ZR 190/61 (https://dejure.org/1963,1868)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1963 - V ZR 190/61 (https://dejure.org/1963,1868)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 549 (Ls.)
  • MDR 1964, 221
  • DNotZ 1964, 628
  • DB 1964, 1371
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 20.02.1919 - IV 367/18

    Entziehung des Pflichtteils durch Wiedergabe der gesetzlichen Bestimmung in der

    Auszug aus BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61
    Die Gesetzesauslegung geht mit Recht dahin, daß der Sachverhalt nicht in allen Einzelheiten angeführt werden muß; es genügt jede substantiierte Bezeichnung derart, daß durch Testamentsauslegung zweifelsfrei, festgestellt worden kann, aus welchem der im Gesetz angeführten Gründe der Pflichtteil entzogen worden ist (BGH Urteil vom 21. Juni 1957, IV ZR 64/57; ähnlich schon Protokolle zum BGB V 552, ferner RGZ 95, 24, 26/27 = JW 1919, 503 mit Anmerkung von Kipp; RGZ 168, 39, 43; KG OLG 8, 292; Planck/Greiff, BGB 4. Aufl. § 2336 Anm. 2 b; BGB RGRK 11. Aufl. § 2336 Anm. 5; Staudinger/Ferid, BGB 11. Aufl. § 2336 Rdn. 11, 12, 15; Erman/Bartholomeyczik, BGB 3. Aufl. § 2336 Anm. 3).

    Die gegenteilige Auffassung würde eine Pflichtteilsentziehung dann unwirksam machen, wenn der für den Entziehungsentschluß des Erblassers bestimmte Sachverhaltskern objektiv zutreffend, aber die eine oder andere Einzelheit unrichtig oder ungenau angegeben wird - ein Ergebnis, das schon das Urteil RGZ 95, 24, 27 mit Recht als unerfreulich wertet.

  • BGH, 13.04.1960 - 2 StR 593/59

    Walter Hallstein

    Auszug aus BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61
    Nach der Auffassung, die der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs im Urteil vom 13. April 1960, 2 StR 593/59 (BGHSt 14, 240, 256/57) entwickelt hat, ist jedoch der Vorsatzbegriff in § 164 Abs. 5 StGB gegenüber den allgemeinen Begriff des bedingten Vorsatzes einengend auszulegen: "Vorsätzliches Handeln im Sinne des § 164 Abs. 5 StGB liegt erst dann vor, wenn jemand nicht nur Zweifel in die Richtigkeit seines Verdachts setzt, sondern darüber hinaus feststeht, daß er auch bei Kenntnis der Unrichtigkeit verdächtigt hätte.
  • BGH, 21.06.1957 - IV ZR 64/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61
    Die Gesetzesauslegung geht mit Recht dahin, daß der Sachverhalt nicht in allen Einzelheiten angeführt werden muß; es genügt jede substantiierte Bezeichnung derart, daß durch Testamentsauslegung zweifelsfrei, festgestellt worden kann, aus welchem der im Gesetz angeführten Gründe der Pflichtteil entzogen worden ist (BGH Urteil vom 21. Juni 1957, IV ZR 64/57; ähnlich schon Protokolle zum BGB V 552, ferner RGZ 95, 24, 26/27 = JW 1919, 503 mit Anmerkung von Kipp; RGZ 168, 39, 43; KG OLG 8, 292; Planck/Greiff, BGB 4. Aufl. § 2336 Anm. 2 b; BGB RGRK 11. Aufl. § 2336 Anm. 5; Staudinger/Ferid, BGB 11. Aufl. § 2336 Rdn. 11, 12, 15; Erman/Bartholomeyczik, BGB 3. Aufl. § 2336 Anm. 3).
  • RG, 11.11.1941 - VII 73/41

    Unter welchen Voraussetzungen können Handlungen des Abkömmlings, die zeitlich

    Auszug aus BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61
    Die Gesetzesauslegung geht mit Recht dahin, daß der Sachverhalt nicht in allen Einzelheiten angeführt werden muß; es genügt jede substantiierte Bezeichnung derart, daß durch Testamentsauslegung zweifelsfrei, festgestellt worden kann, aus welchem der im Gesetz angeführten Gründe der Pflichtteil entzogen worden ist (BGH Urteil vom 21. Juni 1957, IV ZR 64/57; ähnlich schon Protokolle zum BGB V 552, ferner RGZ 95, 24, 26/27 = JW 1919, 503 mit Anmerkung von Kipp; RGZ 168, 39, 43; KG OLG 8, 292; Planck/Greiff, BGB 4. Aufl. § 2336 Anm. 2 b; BGB RGRK 11. Aufl. § 2336 Anm. 5; Staudinger/Ferid, BGB 11. Aufl. § 2336 Rdn. 11, 12, 15; Erman/Bartholomeyczik, BGB 3. Aufl. § 2336 Anm. 3).
  • LG Hagen, 08.02.2017 - 3 O 171/14

    Auswirkung einer Pflichtteilsentziehung auf die Pflichtteilsberechtigung eines

    Der Grund für eine Pflichtteilsentziehung ist in einer Verfügung von Todes wegen im Sinne von § 2336 Abs. 2 BGB ausreichend bestimmt angegeben, wenn der Erblasser sich auf bestimmte konkrete Vorgänge (unverwechselbar) festlegt und den Kreis der in Betracht kommenden Vorfälle einigermaßen und praktisch brauchbar eingrenzt (BGH, Urt. v. 27.02.1985 - IVa ZR 136/83, BGHZ 94, 36 ff., juris Rn. 19; Urt. v. 29.11.1963 - V ZR 190/61 = LM BGB § 2336 Nr. 1).
  • BGH, 27.02.1985 - IVa ZR 136/83

    Umfang des Formzwangs bei Pflichtteilsentziehung

    Spätestens seit dem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 29. November 1963 (V ZR 190/61 = LM BGB § 2336 Nr. 1) ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt, daß die Wirksamkeit einer Pflichtteilsentziehung neben der Entziehungserklärung (§ 2336 Abs. 1 BGB) jedenfalls im Rahmen von § 2333 Nr. 1-4 BGB gemäß § 2336 Nr. 2 BGB auch die Angabe eines (zutreffenden) Kernsachverhalts in dem Testament voraussetzt (ebenso BGH, Urteil vom 11.02.1965 - III ZR 24/64 - unveröffentlicht, vgl. Keßler DRiZ 1966, 395, 400).
  • OLG Düsseldorf, 28.04.1995 - 7 U 113/94

    Auslegung eines eigenhändigen Testaments bezüglich der Zuwendung eines

    Nach gesicherter Rechtsprechung ist nämlich die Hinzuziehung von Gründen, die eine Pflichtteilsentziehung nicht rechtfertigen, nur dann unbeachtlich, wenn sie für den Entziehungswillen des Erblassers ohne Bedeutung sind (vgl. BGH NJW 1964, 549; vgl. auch Palandt/Edenhofer, 53. Aufl., § 2336 Rdz. 3).
  • OLG Düsseldorf, 07.07.2000 - 7 U 206/99

    Inhaltliche Anforderungen an die Pflichtteilsentziehung; Voraussetzungen der

    Dabei genügt zur Angabe des Pflichtteilsentziehungsgrundes in der letztwilligen Verfügung die Anfügung eines Sachverhaltskerns (vgl. BGH, NJW 1964, 549).
  • OLG Düsseldorf, 24.04.2020 - 7 U 62/19

    Pflichtteil - Anforderungen an ein Wertermittlungsgutachten

    Der Bundesgerichtshof (NJW 1964, 549) hat es als ausreichend angesehen, wenn zur Angabe des Pflichtteilsentziehungsgrundes in der letztwilligen Verfügung ein Sachverhaltskern dargelegt wird, der es erlaubt, durch Auslegung festzustellen, worauf sich die Pflichtteilsentziehung begründet (vgl. Staudinger/ Olshausen , BGB-Neubearbeitung 2015, § 2336 Rn. 11, 13).
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